Cambium C17, langstreckentauglich, aber Vorsicht bei Jeans

Nachdem Radelmädchen schon begeistert von der Langstreckentauglichkeit ihres Brooks Cambium C17 berichtet hat, lasse auch ich mich zu einem kurzen Review hinreißen. Heute war ein überraschend schöner Tag. So schön, dass ich mich völlig unvorbereitet dazu entschied, nach der Arbeit von Wuppertal nach Dortmund zu radeln. Unvorbereitet bedeutet in diesem Fall, ich hatte nicht mein altes Rennrad dabei, sondern das Brompton und auch keine Sportkleidung, sondern eine Jeans, ein T-Shirt und eine Vaude-Jacke. Egal, es war schönstes Herbstwetter und ich radelte los.

Den Cambium-Sattel habe ich erst seit kurzem. Heute war mein erster längerer Ausritt. Er muss ja nicht einfahren werden, sondern entfaltet vom ersten Moment an das endgültige Sitzgefühl. Nach 48 Kilometern kann ich sagen, er ist fest, aber angenehm zu fahren. Mir schlafen sonst schon mal gerne die Füße ein (wahrscheinlich fahre ich zu langsam). Das war heute aber gar nicht der Fall. Ich hätte gut auch noch ein paar Kilometer länger darauf sitzen können. Ich finde auch die Kombination mit der Brompton-Federung super: festes Sitzgefühl und trotzdem Schutz vor harten Schlägen. Schick sieht der C17 auch noch aus.

Allerdings muss ich eine Einschränkung machen, die mir unter anderen Umständen gar nicht aufgefallen wäre: nach knapp 50 Kilometern färbt die Jeans auf den Sattel ab. Vielleicht ist das nur am Anfang so, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall ist es nicht schön. Weder für die Hose, noch für den Sattel.

Foto (c) 2017 Christian Noack: Die hellblaue Jeans hinterlässt deutliche Farbspuren auf dem Sattel

Ansonsten eine bequeme und schöne Kombination: Brompton und Brooks Cambium C17

— Christian